Im Porträt: Nikolai Stübner, 2. Herren, Innenverteidiger & 6er, bei Bero seit 2012
Nikolai (31) kommt gebürtig aus Mainz und arbeitet als Sportjournalist bei Watson.de.
Seine Faszination für den Fußball begann im Alter von drei Jahren. „Damals wollten meine Eltern, dass ich ein bisschen mehr mit meinem Vater mache. Er hat dann gesagt, dass er Trainer der Jugend-Mannschaft aus dem Dorf wird. Dann hat er mich mitgenommen. Er hat ein paar Jahre später aufgehört und ich bin geblieben, bis ich nach Berlin gezogen und zu Bero gegangen bin. Der Impuls kam also von meinen Eltern, aber gepackt hat es mich sehr schnell von allein.“
Dem Fußball bleibt er aus mehreren Gründen bis heute treu. „Als Kind habe ich jedes Länderspiel geguckt und zu Bundesliga-Profis aufgeschaut. Außerdem spielst du auf dem Dorf mit deinen Jungs zusammen. Als wir älter wurden, kam noch das Bier nach dem Spiel dazu. Als man älter wurde kam noch das Bier nach dem Spiel dazu.“
Als Niko nach Berlin zog spielte er ein Jahr lang bei Blau-Gelb. Doch nach einem Umzug lag ein Wechsel nahe. Zusammen mit einem Studien-Kollegen suchte er einen Verein in Mitte. Die Entscheidung erfolgte rein pragmatisch nach Lage. Bero passte am besten. „Am Anfang musste ich ein bisschen reinkommen, aber mittlerweile ist es hier ähnlich wie in der Heimat. Man hat so seine Clique. Die Motivation ist gleich: Man trainiert mit den Jungs, hat Spaß, quatscht dusslig und trinkt ein Bierchen zusammen.“
Was ihm besonders an Bero gefällt, beschreibt er so: „Ich finde es cool, wenn man hierherkommt. Man trifft immer ein bekanntes Gesicht, mit dem man sich unterhalten kann. Da einige ehemalige Mitspieler in der 32er spielen, unterhalte ich mich auch mit ihnen. Es sind Freundschaften, die vor langer Zeit im Fußball geschlossen wurden, aber heute über den Sport hinausgehen.“
Für diese Saison hat er klare Ziele. Er will einen guten, einstelligen Tabellenplatz erreichen, außerdem „keine Phase haben, in der wir drei bis vier Spiele hintereinander verlieren“. Mit einem Augenzwinkern fügt er ein persönliches Ziel an. „Keinen Platzverweis“. In der vergangenen Saison erhielt er seine ersten in über zehn Jahren bei Bero. Allerdings drei in wenigen Wochen. „Da musste ich mir von den Jungs einiges anhören.“
Sein bisher größtes Highlight hatte er nicht mit Bero, sondern mit seinem Heimatverein. „Im ersten A-Jugendjahr sind wir Meister geworden. Da haben wir an dem Sonntag auch noch richtig gefeiert. Zu vielen von damals hält der Kontakt bis heute. Wenn man sich sieht, schwelgt man in Erinnerungen.“
Lieblingsverein? „FC Bayern München.“
Lieblingsspieler:in? „Heute tue ich mich damit schwer, einen zu benennen. Früher, man mag drüber lachen, aber es waren Carsten Jancker und Zé Roberto.“
Lieblingstrikot? „Ich habe eine kleine Trikot-Sammlung. Das Bayern-Trikot von 2010 mit Robben finde ich sehr, sehr cool. Ich habe auch ein Chile-Trikot, weil ich da mal zum Schüleraustausch war.“
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Foto: Tilmann Häußler