Im Porträt: Daniel Liesche, Co-Trainer der 1. A-Junioren, Spieler bei der 32er, bei Bero seit 1994
Daniel (36) kommt gebürtig aus Berlin-Friedrichshain und arbeitet hauptberuflich in einem Kaffeehaus in allen Funktionen, die man im sichtbaren Bereich ausführen kann.
Angefangen andere zu trainieren hat er erst dieses Jahr. „Erster Trainerjob überhaupt. Wenn man älter wird, wechselt das so langsam. Ich war aber vorher eher skeptisch, wegen der damit einhergehenden Verantwortung. Man will es ja auch vernünftig machen und nicht einfach den Ball in die Mitte schmeißen und sagen „Viel Spaß!“.“
Wir sind froh, dass es ihm schon jetzt gefällt. „Fußball ist ein großer Teil in meinem Leben. Jetzt vom Spieler zum Trainer zu werden gibt mir eine ganz neue Perspektive. Es ist schon etwas anderes als vorm Fernseher zu sitzen und andere zu kritisieren. Die ganze Gruppendynamik von außen zu betrachten ist interessant. Man geht konstruktiv an die Sache heran und merkt, dass man über all die Jahre doch ein gewisses Know-How angesammelt hat, das man auch gerne vermitteln möchte.“
Mit seiner Mannschaft möchte er den Klassenerhalt schaffen. „Wir haben gerade eine komplett neu zusammengestellte Truppe. Das ist ein ziemlich großer Findungsprozess. Da noch mehr eine Mannschaft draus zu machen die Spaß am Fußball hat und konkurrenzfähig ist, ist mein Ziel.“
Für ein richtiges Trainer-Highlight ist es noch zu früh, aber als Erfolgserlebnis würde er es bezeichnen, dass man jetzt schon sehen kann, dass die Mannschaft mehr und mehr zusammenwächst und die Zusammenarbeit mit den anderen A-Trainern Julien Fiebach und Floris Georgi.
Daniel kann auf einen breiten Erfahrungsschatz als Spieler zurückblicken: „Angefangen habe ich als Linksaußen. Später war ich dann rechtes Mittelfeld. Im Männerbereich war spielte ich hauptsächlich 10er, 8er und 6er. In meiner letzten Landesliga-Saison habe ich als Innenverteidiger gespielt.“ Heute spielt er noch in der 32er und als Backup für die 2. Männermannschaft. Sein starker Fuß ist rechts, aber der linke kann auch mehr als nur rumstehen.
Wie kam Daniel zu Bero? „In meiner Grundschulklasse haben wir oft auf dem Hof gezockt. Klassenkameraden haben da zu mir gesagt ich soll einfach mal zu Bero kommen. Ich bin dann irgendwann mal zum Probetraining und der Herr Scheel damals meinte es passt.“
Daniel blieb nicht durchgängig bei Bero, sondern probierte sich zwei Mal auch anderswo aus. Wieso kam er immer wieder zurück? „Es ist ja nicht nur die Zeit, die man hier mit seiner Mannschaft verbringt. In meiner Freizeit war ich generell auch oft auf dem Bero alleine oder mit Freunden kicken. Man kommt hier auf den Platz und alles ist einem bekannt. Das hat schon was von Heimat. Der Umgang gefällt mir gut. Es gab hier natürlich auch Zeiten, wo das anders war.“
Lieblingstrainer:in? „Spontan Carlo Ancelotti und Jürgen Klopp.“
Lieblingsspieler:in? In jüngeren Jahren Beckham und Zidane, als ich älter wurde Schweinsteiger.“
Lieblingsverein? „Borussia Dortmund.“
Lieblingstrikot? „Manchester United von Umbro von 1999 mit Beckham hinten drauf. Das hat so einen Reißverschluss am Hals, der für Fußball total hinderlich ist, aber dafür gut aussieht.“
Du willst wie Daniel bei uns mittrainieren oder mitspielen? Komm zu Bero. Melde dich bei Interesse einfach mit einer kurzen Vorstellung unter info@berolinamitte.de.
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Foto: Tilmann Häußler