Im Porträt

Im Portrait: Bastian Bülow, Trainer der 2. Herren, bei Bero seit 2016

Bastian Bülow (40) kommt aus Berlin, ist ausgebildeter Betriebstechniker und arbeitet nach einer Zwischenstation als Instandhaltungsplaner nun als Team-Leiter in derselben Firma, in der er vor 21 Jahren begonnen hat.

Seiner Trainer-Laufbahn begann, als seine eigenen Kinder bei Bero anfingen zu spielen. „Ich wollte, dass meine Kinder auch was mit Sport machen in ihrer Freizeit. Zwar in der Gegend, aber trotzdem einfach bisschen rauskommen. Der damalige Trainer Frank Kotz musste allerdings 30 Kinder alleine betreuen. Da habe ich als Vater gerne ausgeholfen und bin nach und nach in diese Rolle reingewachsen.“

Es muss ihn gepackt haben, denn: Bis letztes Jahr trainierte er mit Frank Kotz Jahrgang 2008. Danach dann mit Marcus Schröder zusammen die 3. Herren. Einmal Bero immer Bero bisher durch und durch.

„Mir macht es Spaß zu trainieren. Ich bin selbst kein großer Fußballer. Ich finde den Sport an sich sehr interessant.“ Er spielte selbst nur in der Jugend auf dem Bolzplatz als Torwart. Zwar angeboren überwiegend mit dem rechten Fuß, aber immer auch mit dem Anspruch den linken ebenfalls zu trainieren.

„Mir geht es da nur Hälfte drum sich selbst zu verwirklichen. Ich sehe da draußen Jungs, die sich weiterentwickeln wollen und bilde mir ein, von außen gut sehen zu können, was ihnen weiterhelfen könnte. Das ist für mich der Hauptgrund. Die Zusammenarbeit mit Marcus Schröder passt da wie die Faust aufs Auge.“

Sein Ziel für die Mannschaft ist es jetzt zu schauen, dass nach dem Aufstieg der 1. Herren eine ebenbürtige 2. Herren aufgebaut wird, die hinterher aufsteigen kann. Der Versuch wäre immer nur eine Klasse unter der 1. Herren zu sein. Er möchte im nächsten Jahr mindestens am Aufstieg kratzen. „Mit der Truppe ist der Aufstieg definitiv möglich. Wir müssen nur die Stabilität reinkriegen.“

Sein größtes Highlight als Trainer war bisher der Staffelsieg mit der 3. Herren vor ca. 3-4 Jahren.

Lieblingstrainer:in? Muss ich ehrlich gestehen: Nein.

Lieblingsspieler:in? Nein.

Lieblingsverein? Nein.

Lieblingstrikot? Nein, aber ich habe eins von Bayern München.

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Foto: Tilmann Häußler