Im Portrait: Tim Wolf-Triebel, 2. Herren, Torhüter, bei Bero seit 1991
Tim Wolf-Triebel (38) kommt gebürtig aus Berlin-Mitte. Hauptberuflich arbeitet der gelernte Tischler heute als Berufskraftfahrer im Gerüstbau. Er fährt seinen 26-Tonnen-LKW mit Leidenschaft durch Berlin.
Der Rechtsfuß, der von sich selber sagt, dass er das linke Bein nur zum Stehen hat, bolzte schon als kleiner Junge auf dem Bero rum. Er lag um die Ecke, nur 9 Minuten Fußweg entfernt. Wenig später meldete er sich dann einfach an und begann zu spielen. Seitdem ist er bei Bero.
Angefangen hat er als Stürmer und dann jede Position gespielt. Torhüter wurde er erst in der A-Jugend. Bei der dritten Männer ist er erst so richtig Torhüter geworden. Anfänglich wurde er von seinen Mitspielern als „Fliegenfänger“ belächelt. Doch das Training bei Manne Peters machte sich mit den Jahren bezahlt. Er wurde zu einem „vernünftigen“ Torhüter und arbeitete sich bis zur 1. Herrnmannschaft hoch.
Heute sagt er: „Ich brauch den Fußball um Stress, Probleme und Arbeit hinter mir zu lassen, für wenigstens 2 Stunden, 3 mal die Woche.“
Sein Ziel ist es noch so lange Fußball zu spielen wie es geht. „Ich bin 38. So lange die Knochen es aushalten mache ich weiter.“
Highlights kann er mehrere benennen. Bei Bero war es der erste Aufstieg in die Landesliga in der Saison 2011/12. „Vor knapp 500 Zuschauern auf dem Bero war das super.“
Ansonsten hat er auch mal beim Kiss FM Cup in der Max-Schmeling-Halle vor 10.000 Zuschauern gespielt. „Das war auch mit das Größte.“
Als er 4 Jahre in Ahrensfelde spielte, stieg er dort in die Landesliga auf und wurde Pokalsieger Brandenburg.
„Danach kamen meine Zwillinge und somit mehr Verantwortung und da habe ich überlegt, 25min mit dem Auto nach Ahrensfelde zu fahren oder 9 min zum Bero zu laufen, um so, näher an meinen Kids zu sein. Ich habe mich aber auch aus Verbundenheit für Bero entschieden. Ich komme hier nicht nur zum Fußball her, sondern auch um Freunde zu treffen, um mit ihnen dämlich zu quatschen, nen Bierchen zu trinken, um über die anderen Ligen zu sprechen und vieles mehr.. Man lernt hier alles kennen. Alles und jeden. Früher waren es nur die Leute mit denen ich groß geworden bin. Schrödi ist glaube ich einer der letzten. Mit ihm bin ich zusammen eingetreten.“
Lieblingsverein? Hertha BSC.
Lieblingsspieler:in? Zur Zeit nicht. Früher Andreas Köpke und Samuel Eto’o. Wegen Eto’o hab ich auch immer die 99 auf dem Rücken getragen.
Lieblingstrikot? Hertha BSC mit meinem eigenen Namen. Da hab ich 11-12 Stück von.
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Foto: Tilmann Häußler