Im Portrait: Marcus Schröder, Trainer der 2. Herren, bei Bero seit 1990
Marcus Schröder (38) kommt aus Berlin, arbeitet hauptberuflich als Handwerker und zukünftig in Vollzeit zusammen mit seiner Frau Nadine als neue Betreiber des Vereinsheims (Offizielle Eröffnungsparty noch in Planung).
Erste Erfahrungen als Trainer sammelte er bereits als Spieler in der A-Jugend. Richtig begonnen hat es allerdings erst im Jahr 2010. Bis dahin hatte er noch selber gespielt. Der Rechtsfuß war hauptsächlich Vorstopper und defensives Mittelfeld bzw. 6er.
Ihn reizt es anderen zu helfen sich in geregelten Strukturen zu entwickeln. Ein vernünftiges Training ist ihm wichtig. „Ich möchte, dass als Trainer auch richtig gearbeitet und es nicht nur Halli-Galli betreiben wird.“ Er will seinen Spielern dabei gern mehr Möglichkeiten bieten als ihm selber zur Verfügung standen.
Als Trainer möchte er sich in seinen Lizenzen weiter hocharbeiten. Er ist jetzt bei der C-Lizenz angelangt. Mal etwas höherklassig zu trainieren, kommt für ihn jedoch nicht in Frage. „Ick setz mein Herzblut da rein, wo ich jetzt bin und fertig.“ Für seine Mannschaft hat er den Anspruch, dass diese sich stetig weiterentwickelt und nicht stagniert. Ein Aufstieg in die Bezirksliga kann er sich grundsätzlich vorstellen.
Sein größtes Highlight ließ nicht lange auf sich warten. „Das muss so 2014/2015 gewesen sein. Da bin ich mit den 3. Herren als Staffelsieger in die Kreisklasse A aufgestiegen.“ Als Spieler konnte er mit der 3. Herren als einzige Großfeld-Männermannschaft den Berlin-Pokal im Jahr 2009 holen. Gegen Mariendorf gewannen sie mit 3:1 im Finale im Jahnsportpark. Von den eigenen Fans kamen über 350 Personen.
Wie er zu Bero kam ist eine Geschichte für sich, die es auch schon auf mehrere Seiten in den Tagesspiegel schaffte. „Ich wohne schon mein Leben lang neben den Platz. Mein Bruder hatte damals angefangen hier zu spielen. Irgendwann hatte er mich dann an die Hand genommen, zum Schotterplatz geführt und mich meine Fußballschuhe schnüren lassen. Das blieb fast ohne Pause so. Ich hatte als A-Jugend-Spieler mal den Anspruch gehabt beim BFC Dynamo Fuß zu trainieren. Da war dann aber relativ schnell für mich klar, dass ist nicht mein. Ich gehöre zu Bero. So bin ich dann wieder zurück.“ Als Trainer machte er bei Bero nur kurz eine Pause, um seinen Sohn mehr fördern zu können. Seine Verbundenheit zum Verein riss aber nie ab. Bis heute.
Lieblingstrainer:in? Jürgen Klopp.
Lieblingsverein? BFC Dynamo.
Lieblingstrikot? Liverpool, Steven Gerrard, unterschriebenes Original-Trikot aus dem Champions League Finale 2005, eingerahmt.
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Foto: Tilmann Häußler